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Titel: Willkommen daheim, Dad!
Autor: Tiani (MarcyFan)
Charaktere: Chip/Adriana/Samantha/Cruz
Willkommen
daheim, Dad!
"Meinst du wir schaffen alles rechtzeitig?" Adriana Castillo reichte ihrer Cousine Samantha
Capwell eine bunte Girlande, die Samantha am Fenster befestigte.
"Na klar werden wir rechtzeitig fertig. Mach dir keine
Sorgen, Ade." Samantha wusste dass Adriana aufgeregt war. Aber es war nur verständlich. Adriana's Vater Cruz Castillo würde
endlich wieder heim, nach Santa Barbara, kommen. Adriana und ihr Bruder Chip hatten ihren Vater seit Jahren kaum gesehen.
Cruz hatte vor fast 10 Jahren Santa Barbara verlassen, um seine andere Tochter BJ vor dem Gefängnis zu bewahren. Man hatte
dennoch herausgebracht, dass Cruz nicht der wahre Täter war. Jedoch war er trotzdem noch wegen Irreführung der Justiz angeklagt.
Es hatte Jahre gedauert, bis es Cruz' Schwiegervater, CC Capwell, gelungen war, ihn von allen Anklagen freisprechen zu lassen.
Während dieser Zeit lebten Chip und Adriana bei ihren Großeltern CC und Sophia Capwell. Jeden Sommer besuchten sie ihre andere
Großmutter Carmen in Mexiko. Dort sahen sie auch ihren Vater. Aber diese wenigen Wochen waren für die beiden nicht genug.
Schließlich hatten sie doch nur noch ihren Vater. Und nun würde er endlich wieder heimkommen und für immer bei ihnen bleiben.
"Seid ihr fertig?" Chip stürmte ins Haus, um zu sehen wie weit die beiden Mädchen mit den Partyvorbereitungen waren.
Es war Adriana’s Idee gewesen, Cruz mit einer Willkommensparty zu überraschen. Samantha und Chip waren sofort begeistert,
und auch Samantha’s Eltern und die Großeltern der drei unterstützten sie. "Grandpa sagt, dass Dad’s Maschine in
ein paar Minuten landet. Onkel Mason holt Dad ab. Er hat versprochen, einen Umweg zu fahren. Sam, wie lange braucht ihr noch?"
Samantha
kletterte von der Leiter. "Ich denke, wir sind fertig. Wir haben alles dekoriert, die Getränke und Snacks sind in der Küche,
und eure Grandma Carmen kümmert sich darum, dass alle auf der Terrasse warten bis Onkel Cruz kommt."
"Super! Dann ist
alles perfekt" Chip freute sich. Er konnte es kaum glauben, dass sein Dad nun endlich wieder bei ihnen leben würde.
"Fehlt
nur noch Mom." Adriana seufzte. Sie vermisste ihre Mutter, auch wenn sie sich kaum an sie erinnern konnte. Eden Capwell Castillo
hatte die Familie verlassen, als Adriana gerade zwei Jahre alt war. Sie und Chip hatten sie seitdem nicht mehr gesehen.
"Ich
weiß, Ade. Aber wir haben alles getan was wir konnten. Wenn Mom gesund ist und uns sehen will, dann kommt sie." Chip tröstete
seine Schwester.
"Die Idee mit der Anzeige war eine tolle Idee." Samantha lobte Chip's Einfall. Die Geschwister hatten
durch Zufall einen Brief von Eden gefunden, mit Poststempel von einer Karibik-Insel. Daraufhin hatten sie in der dortigen
Zeitung sowie in allen Zeitungen, die Eden immer gelesen hatte, eine Anzeige geschaltet, in der sie ihre Mutter zu Cruz's
"Willkommen daheim"-Party einluden. Nun hofften sie, dass Eden auch wirklich kommen würde.
"Warum können wir nicht
eine glückliche Familie sein, so wie ihr, Sam?" Adriana beneidete ihre Cousine um ihre Familie, denn Samantha lebte mit ihrem
Vater, ihrer Mutter und ihren Geschwistern zusammen.
"Irgendwann kommt Tante Eden zurück, da bin ich mir ganz sicher."
Samantha umarmte ihre Cousine.
"Dad kommt." Chip rannte aufgeregt zur Tür. "Seid ihr bereit?"
Cruz stieg aus
dem Auto aus. Er war endlich wieder daheim. Wie sehr hatte er sich auf diesen Moment gefreut. Sein Haus sah noch immer so
aus wie früher. Julia und Mason hatten sich darum gekümmert, und nun würde er mit seinen Kinder wieder dort leben. Es war
so wie früher, nun, fast wie früher.
"Willkommen daheim, Dad!" Adriana und Chip liefen auf ihren Vater zu und umarmten
ihn.
"Ich habe euch so vermisst." Cruz hielt beide fest im Arm. Sie waren schon wieder gewachsen, seitdem er sie letzten
Sommer gesehen hatte.
"Überraschung!" Carmen, Kelly, Ted, Sophia, CC und Julia betraten das Wohnzimmer.
"Sam,
Chip und ich haben eine Party für dich geplant, weil wir so froh sind, dass du wieder da bist," erklärte Adriana ihrem Vater.
"Ihr
seid die besten." Cruz hatte Tränen in seinen Augen.
"Wir haben gehofft, dass Mom kommen würde, aber anscheinend hat
sie unsere Nachricht nicht gesehen." Adriana schaut traurig auf den Boden.
"Sie wird wiederkommen, Liebling. Gib ihr
noch Zeit. Sie war sehr krank." Cruz wusste wie sehr seine Kinder Eden vermissten. "Jetzt genießt lieber dass ihr mich wieder
habt."
"Das tun wir, Dad," antworteten die beiden. "Und jetzt feiern wir."
Unbemerkt von allen beobachtete Eden
ihre Familie durch das Fenster. Natürlich hatte sie die Anzeige gelesen. Aber sie war noch nicht ganz bereit, sich ihrer Familie
zu zeigen. Noch nicht, aber sie würde es bald tun. Und dann würden sie endlich wieder eine Familie sein.
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