Deutsche Fanfiction zum California Clan

Julia und Michaels Geschichte
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Julia und Michaels Geschichte
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Ihre Sterne

Es kam Julia wie eine Ewigkeit vor – wann war sie am Morgen so zufrieden und glücklich gewesen? Wie lange war es her, dass sie die Nacht mir einem Mann verbracht hatte.
Zu lange – beantwortete sie ihre Frage selbst.

Sie warf ein scheuen Blick auf Michael. Es schlief neben ihr und hatte sich fest in die Decke gewickelt. Julia wusste, dass die letzte Nacht eine Sünde gewesen war. Nicht für sie, aber für ihn. Aber warum eigentlich? Gott und Jesus waren Zeichen der Liebe. Sie sprachen nicht vom Zölibat und kein Mann sollte wählen müssen zwischen göttlicher und menschlicher Liebe. Das hatten erst die Kirchenmänner der letzten Jahrhunderte verlangt und sich selbst oft genug nicht daran gehalten. Auch Michael wusste dies, aber es würde ihn nicht trösten. Dazu kannte Julia ihn zu gut.
„Hey Schlafmütze.“ Mit leichten Küssen weckte Julia den Mann an ihrer Seite. Sie konnte und wollte sich diesen Tag nicht verderben lassen. Michael wachte langsam auf und hörte Julias Stimme an seinem Ohr. „Hey, wie geht es dir? Müde?“
Michael musste lächeln. Natürlich war er müde. Die Nacht war kurz gewesen und einen großen Teil davon hatten sie nicht geschlafen. Aber er fühlte sich großartig. Noch blockierten seine Glückshormone das schlechte Gewissen. Er dreht sich um und blickte in Julias große braune Augen. „Warum fragst du? Ich bin müde, aber nicht zu müde.“ Damit näherte er sich Julias Mund und küsste ihn zärtlich. „Es war eine wunderschöne Nacht. Danke!“
Julias Augen wurden noch größer. „Warum bedankst du dich?“
„Ich weiß nicht, aber ich denke es ist die Art wie du mich aufgeweckt hast. Ich fühle mich so lebendig und dass hast du bewirkt. Ich könnte Bäume ausreißen, aber vielleicht sollte ich dir und Samantha einfach ein tolles Frühstück machen.“
Julia beobachtete Michael und bewunderte seine geschmeidigen Bewegungen. Er hatte eine tolle Figur, schöne Haare und wundervolle Augen. Bis gestern hätte sie geschworen, dass ihn das überhaupt nicht bewusst sei. Aber nun nicht mehr. Und Michaels verschmitzter Blick sagte ihr irgendwie, dass er auch noch Gedanken lesen konnte. Julia musste lachen. „Ok, Frühstück ist wohl ein guter Kompromiss. Du gehst in die Küche und ich schaue nach Samantha. Wie viel Zeit hast du noch ?“
„Ich habe alle Zeit der Welt“, lautete Michaels nahezu perfekte Antwort und damit begann für die drei ein nahezu perfekter Tag.
Dem Frühstück folgte ein Ausflug in den Zoo, Samantha ritt auf einem Pony und wollte es unbedingt mit nach Hause nehmen. Da dies nicht ging, spielte Michael fast eine Stunde lang das Pony für sie und hatte dafür einen Wunsch frei. Ein Lagerfeuer am Strand. Seine beiden Frauen waren begeistert. Julia achtete darauf, dass Samantha sich beim Grillen nicht wehtat und als es langsam dunkel wurde, legten sie sich auf den Rücken und hörten Michaels Sterngeschichten zu. Julia wusste, dass Samantha noch zu klein war um alles zu verstehen, aber sie war es nicht. Nachdem sie Samantha ins Bett gebracht hatte, ging Julia zurück an den Strand. Michael hatte das Feuer praktisch direkt vor ihrem Strandhaus gemacht und so konnten beide hier sitzen und wussten das Baby sicher im Haus.
Julia setzte sich neben Michael und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Sie wollte die schöne Stimmung nicht zerstören, aber ihr Herz war voll von Emotionen und sei wollte unbedingt darüber reden.
„Michael, ich glaube, ich habe mich in Dich verliebt. Ich weiß nicht wann, aber es war schon da, bevor ich mit dir geschlafen habe. Die Nacht war nicht nur Trost und Mitleid geschuldet, sondern auch meiner Verliebtheit. Ich denke, manchmal entsteht aus Freundschaft Liebe. Ich glaube so ist es bei uns.“
Bevor Julia anfing zu reden, machte sich Angst in Michael breit. Wollte sie nun sagen, dass sie die Nacht bereute. Sicher als Priester sollte er diese Nacht bereuen, aber als Mann tat er es nicht. Er liebte Julia. Sie war seine Freundin und nun seine Geliebte. Sie hatte ihn bezaubert, ihre Schönheit, ihre Warmherzigkeit, diese Augen die die Liebe zu dem Menschen, besonders zu Samantha widerspiegelten. Sie war intelligent und leidenschaftlich, selbstsicher und scheu. Er liebte sie wie keine andere Frau in seinem Leben und er wusste nicht wie es weitergehen sollte. Aber er wusste, dass er den Verlust kaum ertragen würde. Und als er Julias Worte hörte war sein Glück unbeschreiblich.
Er drehte sich zu ihr und lächelte. „Ich hatte solche Angst, dass du die Nacht bereust. Das es keine weitere geben würde, das du mich einfach vergessen wolltest. Weil ich das nicht ertragen hätte. Julia, ich weiß nicht was wir machen sollen, aber ich liebe dich auch. Und nur daran kann ich im Moment denken.“
„Erinnerst du dich noch eine deine Geschichte über die beiden Sterne, die nur in der Nacht zusammen seien konnte. Vielleicht sind wir wie diese Sterne. Bitte versteh mich nicht falsch, ich möchte nicht, dass wir uns verstecken. Oder das unsere Beziehung nur auf Sex aufgebaut ist. Aber ich habe Angst, dass die Menschen um uns herum diese Beziehung zerstören werden. Ich kenne doch Augusta, Lionel und Mason. Alle würde dagegen sein. Und deine Kirche ist ja sowieso dagegen. Aber ich kann dich nicht aufgeben und will es nicht.“
Statt einer Antwort nahm Michael Julia in seine Arme. „A Secret Love – warum nicht ? Es ist keine Lösung, aber ...“ Michael kam nicht dazu, den Satz zu enden. Julias Kuß erstickte seine Worte und lies alle Zweifel verschwinden. In dieser Sternennacht gehörten sie zusammen und
in der nächsten und übernächsten, solange wie ihnen die Sternen gewogen waren.




Sehnsucht – Desire

Was ist nur los mit mir ? Jede Nacht räume ich von ihm. Brauche ich ihn mehr und mehr.
Julia blätterte lustlos in einem Filmmagazin. Auf jeder Seite waren glückliche Paare zu sehen. Warum gehörte sie nicht zu ihnen ?

Mit offenen Augen lag Mason Capwell in seinem Bett und dachte an den Tag zurück, der wohl das Ende seiner Beziehung zu Julia bedeutete. Was hatte ihn nur dazu gebracht sie zu erpressen ? Allein der Gedanke von Michael Donelly in ihrem bett machte ihn verrückt. Aber natürlich tat er so als wenn es um Capwell Enterprises ging. Eines wusste er genau: er wollte Macht, das Unternehmen der Capwells und Julia.

Julia saß inzwischen mit Samantha am Frühstückstisch. „Sam, bitte beeil dich und iß endlich auf. Du willst doch mit deinen Großeltern nach Disneyland.“
Und ich habe auch etwas besonderes vor, fügte sie in Gedanken hinzu. Sie wären auch gern mitgefahren, aber die Beziehung zu CC war noch zu gespannt und sie wollte Samantha den Tag nicht verderben. Und eigentlich wollte sie zur Zeit keinen Capwell-Mann mehr sehen. Masons Erpressungsversuch war der Todestoß für ihre Beziehung gewesen und hatte Julia endgültig klargemacht was für ein Mann aus Mason geworden war. Auf jeden Fall musste Julia endlich mit Michael sprechen. der Gedanke an ihn ließ ihr Gesicht erstrahlen. Mit jedem Tag wuchs ihre Zuneigung zu ihm und die leidenschaftlichen Nächte waren auch nicht zu verachten. Michael konnte so zärtlich und sanft sein, aber er trug auch ein Feuer und eine Leidenschaft in sich, die nur wenige Menschen zu sehen bekamen. Julia hatte es sich früher nie vorstellen können, Mason für einen anderen Mann zu verlassen. Aber in letzter Zeit dachte sie immer mehr darüber nach. Dabei vergass sie oft, dass Mason und sie schon längere Zeit kein Paar mehr waren, also konnte sie ihn theoretisch nicht verlassen. Allerdings wusste Julia auch, dass sie ihre Entscheidung nicht von Michael abhängig machen sollte. Beide lebten ein eigenes Leben und durften ihre Entscheidung nicht vom anderen abhängig machen. Trotzdem musste sie mit Michael über den Erpressungsversuch reden. Es betraf schließlich seine Leben.



Eifersucht

Kelly stand im einen Glas in der Hand an der Bar der Strandpaar. Glückliche und entspannte Gesichter wohin sie auch sah.
Plötzlich fiel ihr Blick auf einen Tisch an den Menschen saßen, die sie gut konnte, aber nie und nimmer hier erwartet hatte.
Julia und Michael. Obwohl die beiden nicht gerade Händchen hielten oder sich küßten, hatte man als Beobachter das Gefühl die beiden wären ein Paar.
Was ? Julia und Michael ? Kelly konnte nicht glauben was sie da dachte. Michael war doch Priester. Und war Julia nicht immernoch mit Mason verlobt ? Kelly schüttelte den Kopf, sie mußte sich einfach irren.

Julia nahm ihre Umgebnung nicht war. Sie sah nur Michael und seine sehnsuchtsvollen dunklen Augen. Eigentlich sollten sie sich ja nicht in der Öffentlichkeit treffen, aber der Anlaß war so wichtig und Michael sollte von Masons neuen Machenschaften erfahren.
Sie mußte an sich halten um nicht seine Hand zu nehmen oder seien Wange zu streicheln. Und in Michaels Augen sah sie die selbe Sehnsucht.
Es konnte doch nicht falsch sein, wenn sie beide diese Gefühle hatten.