Deutsche Fanfiction zum California Clan

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Das ist eine Geschichte über Nick und Kelly. Ich hab mir gedacht, mal ein bißchen Abwechslung hinein zu bringen. Ich hoffe, die Geschichte gefällt euch.


Titel: Das gewisse Etwas

Autor: Sandra

Paar: Kelly und Nick



Wie vom Blitz getroffen stand er da.
Warum, das konnte sich niemand auf der Straße so richtig erklären. Aber es war so. Er war stehen geblieben und starrte auf zwei junge Mädchen, die in einem kleinen Strandcafe´ saßen und sich aufgeregt unterhielten, nebenbei gemütlich einen Cappuccino tranken.
Das war sie. Ja, das Mädchen rechts mit dem blonden langen Haar. Das Mädchen, das ihm so oft im Traum erschienen war, und wo er doch niemals dran geglaubt hätte, dass es Wahrheit werden würde, und er diesem Mädchen tatsächlich einmal über den Weg laufen würde.
Er gesellte sich schnell an den Nachbartisch und ließ sich von der Serviererin ebenfalls einen Cappuccino bringen und versteckte dann sein Gesicht hinter einer Zeitung, als er immer wieder daran vorbei sah und das Mädchen seiner Träume beobachtete.
Sie hatte das schönste Lächeln, was er jemals gesehen hatte, blonde glatte lange Haare, durch die sie immer wieder nervös fuhr und mit dem Löffel in ihrer Tasse rührte.
Wie sollte er sie nur ansprechen, um nicht aufdringlich zu wirken? Doch dann kam ihm der Zufall wieder einmal zur Hilfe.
Dem Mädchen fiel auf einmal ihre Handtasche vom Stuhl, und der gesamte Inhalt verteilte sich auf dem Boden.
Er war sofort aufgesprungen, um ihr behilflich zu sein.
„Vielen Dank!“ Das Mädchen strahlte ihn schließlich mit ihren hübschen blauen Augen an.
„Gern geschehen!“ Er schluckte vor Schüchternheit die Worte fast runter und konnte einfach nicht die Augen von ihr lassen.
„Würden Sie dann bitte auch meine Tasche los lassen?“, fragte das junge Mädchen nach einiger Zeit.
Jetzt erst bemerkte er, dass er noch die Träger der Tasche in der Hand hielt.
„Natürlich!“ Erschrocken ließ er die Träger los.
„Darf ich Sie vielleicht zu einem Kaffee einladen?“, fragte sie dann.
Gut, jetzt hatte sie die Sache in die Hand genommen. Vielleicht war das auch besser, sonst würden sie sicher niemals ins Gespräch kommen.
„Ich bin Kelly Capwell!“, stellte sie sich dann vor, strich sich ihr Haar leicht hinter die Ohren. „Meine Freundin Samantha Rogers!“ Sie deutete auf das Mädchen, das sitzen geblieben war und die beiden nur amüsiert beobachtet hatte.
„Freut mich!“ Er gab beiden Mädchen die Hand. „Nick Hartley!“
Kelly grinste. „Fotograf?“ Sie deutete auf die Kamera, die er um den Hals trug.
Er nickte verschüchtert.
„Machen Sie professionelle Fotos?“, fragte Kelly schließlich interessiert, als sie an einem Tisch zusammen saßen.
„Eigentlich fotografiere ich nur Landschaften und Kinder, manchmal auch Haustiere!“, erklärte er schon etwas lockerer.
„Toll!“ Samantha freute sich.
„Und Frauen?“ Kelly sah ihn schelmisch an. „Fotografieren Sie auch Frauen?“
„Das habe ich irgendwann aufgegeben!“, versicherte er nach einigem Zögern.
„Warum?“, bohrte Kelly weiter.
„Frauen können sehr anstrengend sein!“, meinte er dann amüsiert.
„Schade eigentlich!“ Kelly war sichtlich enttäuscht.
Aber Nick wollte sie gar nicht enttäuschen, denn so konnte er sicher nicht ihr Herz gewinnen. Ganz sicher nicht.
„Ich könnte ja mal eine Ausnahme machen!“, erwiderte er schüchtern. „Sie sind sehr schön. Das würden großartige Fotos werden!“
„Danke!“ Kelly fühlte sich geschmeichelt.
„Oh, ja, Kelly ist ein richtig begabtes Model!“, erklärte Samantha aufgeregt.
„Hör’ doch auf!“ Kelly stieß ihre Freundin leicht von der Seite an.
„Ich würde gerne etwas, wie soll ich sagen,…!“ Kelly lächelte. „…erotische Fotos machen lassen.“
Nick spürte, wie er langsam rot wurde.
„Oder machen Sie so etwas nicht?“, fragte Kelly so gleich.
Doch Nick nickte nur zustimmend.
„Gut!“ Kelly freute sich. „Am Strand?“
„Am Strand!“, stimmte er schließlich zu.
Wenig später gingen Nick, Kelly und Samantha hinunter an den Strand. Zum Glück war es gegen Abend nicht so sehr überlaufen, und Kelly konnte sich ungeniert so fotografieren lassen, wie sie es wollte.
„Sie ist phantastisch!“, stellte Nick fest, als er mehrmals auf den Auslöser gedrückt hatte.
„Ja, Kelly weiß, wie man sich in Szene setzen muß!“ Samantha lächelte.
Kelly hatte sich nicht ganz ausgezogen, nur so weit, dass man erahnen konnte, was einem darunter erwartete. Sie flirtete mit ihrem charmanten Lächeln, was Nick noch mehr Spaß am Fotografieren brachte.
Nach etwa einer Stunde kam Kelly dann auf Nick zu und fragte ihn: „Na, wie war ich?“
„Sehr gut!“, machte Nick ihr als Kompliment. „Du könntest glatt als Model arbeiten!“
„Das möchte ich aber gar nicht!“, erwiderte Kelly mit einem charmanten Lächeln.
Nick starrte ihr wieder in die Augen und merkte erst dann, dass er sich wieder einmal zu spät abgewendet hatte. Denn er hatte sich in Kelly verliebt.
„Sie haben das gewisse Etwas!“, bemerkte Nick.
„Danke!“
„Weshalb wollten Sie denn die Fotos machen?“, fragte er interessiert, als er seinen Fotoapparat zurück in seine Fototasche steckte.
Kelly lächelte und zog sich vorsichtig wieder richtig an, wie sie sich natürlich nur ihrem Vater präsentieren würde, wenn er sie sehen sollte.
„Ich hab’ die Fotos für meinen Freund machen lassen!“, erwiderte sie dann.
Nick war wie vor den Kopf gestoßen. Es war, als würde eine Fliegenklatsche von oben kommen und ihn platt machen.
„Wir heiraten in zwei Wochen!“ Kelly war überaus glücklich. „Und in unserer Hochzeitsnacht möchte ich ihm gerne die Fotos schenken!“
Nick war ziemlich betreten.
„Oder kann ich mich nicht so ablichten lassen?“, fragte sie dann erschrocken, weil Nick so ein zerknittertes Gesicht machte.
„Doch sicher!“ Nick verstaute seine Ausrüstung ordnungsgemäß. Er gab ihr dann die Hand. „Ich melde mich bei Ihnen, wenn die Fotos fertig sind.“
Kelly lächelte erfreut. „Das wäre schön!“ Sie reichte ihm einen kleinen Zettel. „Hier ist meine Nummer!“
„Ich werde Sie anrufen!“
„Schön!“ Kelly war froh, endlich das passende Hochzeitsgeschenk für Joe gefunden zu haben.
„Übrigens, Kelly!“ Nick wendete sich noch einmal an seine „Traumfrau“.
„Ja!“ Sie drehte sich blitzschnell um und blickte ihm direkt in die Augen. Mit den blauen Augen, die ihn fast wahnsinnig machten.
„Ich wünsche Ihnen und Ihrem Freund alles Gute für ihr zukünftiges Leben!“
„Vielen Dank!“ Kelly nahm Samantha an die Hand, die nur schweigend da gestanden und die beiden beobachtet hatte.
Nick schlenderte an diesem Abend noch lange am Strand entlang.
Er musste ständig an seine Begegnung am Nachmittag denken, denn jemand hatte mal zu ihm gesagt, dass man dem Mädchen seiner Träume nur einmal im Leben begegnet, und wenn man die Chance verpasst, würde man sicher niemals so glücklich werden, als wenn man den richtigen Zeitpunkt nicht verpasst hätte.